Die Architekt 4/2025

Japan

Mythos und Alltag

Was genau faszi­niert an japa­ni­scher Archi­tektur? Spätes­tens seit der klas­si­schen Moderne übt sie eine eigen­tüm­liche Anzie­hungs­kraft aus – mit ihrem Verspre­chen von Klarheit, Reduktion und hand­werk­li­cher Präzision, aber auch von Krea­ti­vität und Inno­va­tion. Diese Ausgabe wirft Schlag­lichter auf Geschichten zur japa­ni­schen Archi­tektur jenseits der bekannten Bilder und gängigen Vorstel­lungen. Der Blick richtet sich auf Phänomene, die oft unter­be­lichtet bleiben: auf Alltags­ar­chi­tektur und wider­sprüch­liche Mate­ri­al­kul­turen, auf die Realität eines über­al­ternden Landes, auf Rituale, Gewohn­heiten und ökono­mi­sche Struk­turen ebenso wie auf kultu­relle Transfers zwischen Japan und Europa. Die Ausgabe lädt dazu ein, die vertrauten Narrative zu hinter­fragen – und zugleich neue Fragen an die eigene archi­tek­to­ni­sche Perspek­tive zu richten.

  • Folgende Artikel sind demnächst online verfügbar:

  • Formen­wan­de­rungen

    Vom Dresdner Zwinger in Japan und inter­na­tio­nalen Kultur­trans­fers

    Andreas Hild Lotte Schlör

  • Jenseits der Stars

    Zur öffent­li­chen Verga­be­praxis in Japan und Deutsch­land

    Kazu Ito

  • Age positive

    Wie Japan dem demo­gra­fi­schen Wandel begegnet

    Marco Capitanio, Ami Ogawa, Sebastian Polak-Rottmann, Jorge Almazán, Sano Satoshi

  • Bilder, Fund­stücke, Tradi­tionen und Fiktionen

    Die Archi­tektur von Terunobu Fujimori

    Susanne Kohte

  • Präzision im Plas­tik­look

    Mate­ria­lität und Kurz­le­big­keit in der japa­ni­schen Archi­tektur

    Elina Potratz

  • Forma­li­sie­rung und Ritua­li­sie­rung

    Ansichten der japa­ni­schen Kultur

    Jörg H. Gleiter