der architekt 2/2014

Die Geschichte unserer Gesellschaft lässt sich als eine der zunehmenden Demokratisierung lesen. Keinesfalls soll diese Entwicklung hier bedauert werden. Und trotzdem: sie macht viele Dinge nicht unbedingt einfacher. Im Stadium der Trennung von Volk und Souverän konnte der Herrscher Entscheidungen nach eigenem Gutdünken und auch gegen sein Volk durchsetzen. Deren Sinn oder Unsinn stand bei diesem Verfahren zumindest öffentlich einfach nicht zur Debatte. Wenn dagegen Volk und Souverän theoretisch verschmelzen, wird die Sache komplizierter. Dieses Konstrukt bedarf der Gedankenfigur einer Mehrheit, der es gelingt, eine Minderheit zu überstimmen. Innerhalb der repräsentativen Demokratie artikuliert sich erstere durch gewählte Stellvertreter. Damit ermöglicht dieses System auch sogenannte unpopuläre Entscheidungen, wie sie in jüngster Vergangenheit vermehrt Proteste nach sich ziehen. (…)
der platz
editorial
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