der architekt 6/2016

Im „Wettbewerb der Städte und Metropolen“ um die Ansiedlung von Unternehmen und Finanzdienstleistern arbeiteten viele Kommunen an ihrer „Markenbildung“. Für den Städtebau heißt dies meist, dass die Stadt als „Welt ohne Widersprüche“ inszeniert wird. Statt spezifischer Orte entstehen, unter gleichzeitigem Diktat der Kostenminimierung und der teilweisen Aufgabe kommunaler Verantwortung, Stätten des Konsums und der Freizeitgestaltung. Der öffentliche Raum der Stadt ist jedoch eines der höchsten Güter der Gesellschaft: Er ist der Ort der Stadt, an dem Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen aufeinandertreffen. Der öffentliche Raum soll der Kommunikation, der Artikulation und Vermittlung von Meinungen und Anschauungen, des Austrags von Interessenskonflikten dienen. Damit wird er zu einem Ort, an dem gesellschaftliche Verantwortung bewusst und eingeübt werden kann. der architekt verbindet in dieser Ausgabe eine Theorie des öffentlichen Raums mit Beispielen, die zeigen, wie diese ureigentliche Funktion des Öffentlichen in unserer Gegenwart zurückgewonnen werden kann. Das Heft versammelt Texte von Wolfgang Kaschuba, Robert Kaltenbrunner, Monika Litscher, Jürgen Hasse, Felix Hartenstein und Andreas Denk, außerdem hat der Bremer Streetworker Daniel Magel unserem Redakteur im Interview über Sport in sogenannten „Problembezirken“ Rede und Antwort gestanden.
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